Das "klassische" Trompe-l'oeil Tafelbild hat immer eine Art Einrahmung, eine Begrenzung die zur Darstellung dazu gehört, auch wenn sie nicht immer die Form eines Bilderrahmens annimmt. Beispiel dafür sind gemalte Regale, Vitrinen, geöffnete Schränke, Pinnwände usw. Die gemalte Einfassung suggeriert, dass die "im Schrank" befindlichen Gegenstände echt und nicht gemalt sind.
Solche Bilder müssen nicht direkt auf die Wand gemalt werden. Oft erfolgt die Ausführung auf Leinwand oder spezielle Bildträger. Bei der Montage wird darauf geachtet, dass das Bild bei Renovierung oder Umzug wieder entfernt werden kann und nicht verloren geht.
Wird das Trompe-l'oeil unmittelbar auf die Architektur des Raums bezogen, zeigt es gemalte Maueröffnungen (Fenster und Türen) oder Nischen in der Wand. In Verbindung mit der richtigen Beleuchtung verbreiten solche Bilder vor allem in fensterlosen Räumen (Bäder) ein völlig neues Raumgefühl, da die Wände geöffnet erscheinen und Ausblicke in weite Landschaften freigeben.
Ausführung erfolgt auf Leinwand oder direkt auf die Wand.